Watt ist übrigens nicht überall gleich: Man unterscheidet je nach Größe der Bodenpartikel Schlick-, Misch- und Sandwatt. An der „Sandküste“ von St. Peter-Ording findet man überwiegend Sand- und Mischwatt.
Hotspot der Artenvielfalt
Nationalpark und Weltnaturerbe Wattenmeer
Die Küste von St. Peter-Ording gehört großteils zum Wattenmeer. Das Wattenmeer ist in Deutschland durch drei Nationalparks geschützt und zusammen mit dem Wattenmeer der Nachbarländer als Weltnaturerbe anerkannt. Gleichzeitig verkörpert die Wattenmeer-Region ein hohes kulturelles Erbe und ist Lebensgrundlage vieler Menschen. Dabei sind viele Arbeitsplätze, vor allem im Tourismus, vom langfristigen Schutz und Erhalt des Wattenmeeres abhängig.
Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Gebiet „Dünen St. Peter"
Der überwiegende Teil der binnendeichs gelegenen Dünenlebensräume gehört zum Schutzgebiet „Dünen St. Peter“ der europäischen Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Richtlinie. Zusammen mit den westlich anschließenden Dünen des Nationalparks bildet das Gebiet die einzige größere Küstendünenlandschaft auf dem schleswig-holsteinischen Festland. Viele seltene, bedrohte Pflanzen- und Tierarten sandiger Küstenregionen sind dort heimisch. Diese Küstendünenlandschaft stellt einen Hotspot der Artenvielfalt dar
Vielfalt der Küstenlebensräume
Strand, Dünen, Salzwiesen und ein Dünenwald – diese Vielfalt der Küstenlebensräume ist an der Nordseeküste von Schleswig-Holstein einmalig. Sie ist gleichzeitig der Grund für die große Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten, wodurch St. Peter-Ording zu einem echten „Hotspot der Artenvielfalt“ wird.