Freiwilligen-Aktionen zur Eindämmung des invasiven Japanknöterichs

In der Natur von St. Peter-Ording verbreiten sich zunehmend standortfremde Pflanzenarten. Einige dieser Arten, beispielsweise der Japanische Staudenknöterich (Fallopia japonica), breiten sich so stark aus und verdrängen heimische Arten, dass sie eine Gefahr für den Erhalt der heimischen Biodiversität in St. Peter-Ording darstellen.

Seit Juni 2021 bekämpfen wir zusammen mit einer Gruppe aus Freiwilligen den Japanknöterich im Dünenwald von St. Peter-Ording. Eine vollständige Entfernung gilt als schwierig, da der Japanknöterich einen ausgedehnten, mehrere Meter tief reichenden Wurzelstock (Rhizome) besitzen kann und so immer wieder neu austreibt. Daher soll der Japanknöterich zunächst durch wiederholtes Ausreißen in seiner Ausbreitung eingedämmt werden. Dabei ist Vorsicht geboten: aus Bruchstücken der oberirdischen Pflanzenteile können neue Pflanzen entstehen, wodurch der Japanknöterich auch leicht versehentlich in noch nicht betroffene Gebiete „verschleppt“ werden kann. In den nächsten Jahren soll die Bekämpfung fortgesetzt und zusätzlich weitere Methoden erprobt werden, um den Japanknöterich in St. Peter-Ording langfristig zurückzudrängen.

© Annkatrin Weber

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12.06.2021 © Projekt Sandküste St. Peter-Ording | Text: Annkatrin Weber